Stiftung Warentest Musikspieler für Kinder sind oft zu laut
Auf kleinen Spielfiguren, auf einer Speicherkarte oder klassisch auf CD: Hörspiele und -bücher kommen heute auf vielen Wegen ins Kinderzimmer. Damit dann was zu hören ist, braucht es noch ein Abspielgerät. Doch ganz egal, ob das noch ein CD-Spieler oder schon ein moderner Musikspieler ohne CD-Laufwerk ist: Viele Geräte haben erhebliche Schwächen, warnt die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "test".
Die Experten haben 13 Musikspieler mit und ohne CD-Laufwerk geprüft. Ein Ergebnis ihrer Untersuchungen: Elf der getesteten Geräte sind deutlich zu laut für zarte Kinderohren - zumindest in Kombination mit Kopfhörern. Drei Problemkandidaten haben aber auch viel zu viel Druck auf den eingebauten Lautsprechern.
Zwei CD-Spieler erreichen sogar eine Lautstärke von mehr als 85 Dezibel (db). Das ist nach Angaben der Stiftung weit mehr, als die Norm für Kinderspielzeug erlaubt. Diese Produkte erhalten daher die Gesamtnote "mangelhaft".
Andere Geräte schneiden besser ab, als "gut" wird allerdings nur ein Kandidat bewertet: Der "Hörbert" von Witzki spielt Hörspiele und Musik von Speicherkarten ab, ist nicht zu laut und gut verarbeitet. Mit 239 Euro ist er aber auch das mit Abstand teuerste Gerät im Test.
MP3-Player für Kinder: hörbert 2011. Vorgängermodell ohne Bluetooth und ohne WLAN
Preisabfragezeitpunkt
18.04.2024 20.59 Uhr
Keine Gewähr
Mit 80 Euro günstiger ist die mit "befriedigend" bewertete "Toniebox" von Boxine. Allerdings lassen sich Hörspiele hier nur von speziellen Figuren abspielen, die pro Stück um die 15 Euro kosten. Bester CD-Spieler im Test ist das Gerät "Avengers" von Lexibook (Gesamtnote "befriedigend", 50 Euro).
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Bei den anderen Kandidaten reicht es nur für die Note "ausreichend", insgesamt vier sind sogar "mangelhaft". Neben dem Lautstärkepegel kritisiert die Stiftung zum Beispiel die Batterie- oder Akkulaufzeit, auch Verarbeitung und Bedienbarkeit sind teils nur "ausreichend" oder gar "mangelhaft". Bei einem der CD-Spieler fanden die Tester außerdem den Schadstoff Naphthalin in den Bedienknöpfen.